
Der Erfinder von Micky Maus, Walt Disney, soll einmal gesagt haben: „Wenn du es dir erträumen kannst, dann kannst du es auch machen.“ Nun können nicht alle Träume wahr werden, aber wenn es um Bewerbungen geht, stapeln viele Kandidaten heute noch zu tief. Um bei einer Bewerbung erfolgreich zu sein, muss man heute mehr vorweisen als nur einen Fachabschluss. In manchen Fällen ist sogar der nicht notwendig, wenn andere, wichtigere Kriterien erfüllt werden.
Das sind die besten Tipps für erfolgreiche Bewerbungen
Bewerbungsschreiben haben sich verändert. Viele werden heute von Computern ausgelesen und vorsortiert. Deshalb muss man sich von den anderen Bewerbern absetzen und Aufmerksamkeit erreichen.
Kontakte sind besser als Blindbewerbungen
Um eine Stelle zu finden, ist ein gutes Netzwerk immer besser als sich nur auf Anzeigen zu bewerben. Wenn man eine neue Stelle sucht, sollte man das allen Freunden und Bekannten mitteilen. Diese können das Gesuch dann in ihren Netzwerken teilen und weitergeben. Gerade in den Business-Netzwerken sind solche Beiträge sehr erfolgreich und führen zu Anfragen. Aber auch ehemalige Mitbewerber werden schnell darauf aufmerksam, dass eine Fachkraft zur Verfügung steht, wenn man sich einen Namen in der Branche gemacht hat.
Lebenslauf optimieren
Heute wird kaum noch ein Anschreiben gelesen, es ist mehr eine Formalie. Statt dessen spielt der Lebenslauf eine wichtige Rolle. Hier hat es Veränderungen gegeben bei den Prioritäten, die Recruiter setzen. Die Schulbildung ist nicht mehr wichtig, vielmehr interessiert der erste Berufsabschluss. Es müssen auch nicht alle Positionen aufgeführt werden, die man in einer Firma hatte. Wichtiger ist, dass die Personalverantwortlichen sehen, was man kann. Erfolgreiche Projektverantwortung sollte eher erwähnt werden als eine formale Beförderung. Wenn es Lücken gibt, zum Beispiel durch ein Sabbatical oder Elternzeit, sollten diese auf jeden Fall erwähnt werden. Das können heute Pluspunkte sein. Natürlich müssen alle Angaben richtig sein, auch Rechtschreibfehler und Formatierungsfehler müssen vermieden werden.
Referenzen
Wenn heute die fachlichen Voraussetzungen gegeben sind, schauen Recruiter nach Referenzen und fragen bei ehemaligen Arbeitgebern nach. Umso wichtiger ist es, Namen anzugeben, die über die vorherige Arbeit Auskunft geben können. Es ist besser, dabei unmittelbare Vorgesetzte als die Geschäftsführung zu nennen.
Softskills sind wichtig
Wer studiert oder eine Ausbildung gemacht hat und eine gewissen Berufserfahrung mit sich bringt, hebt sich noch nicht ab. Der Schlüssel zum Erfolg liegt heute in den Softskills. Teamfähigkeit gehört dazu und sollte im Lebenslauf erwähnt werden. Auch ehrenamtliche Betätigung kann bei der Bewerbung erwähnt werden, wenn sie auch beruflich relevant ist – zum Beispiel um zu zeigen, dass man eigenverantwortlich arbeiten kann. Kreativität ist ebenfalls gefragt, allerdings sollte man in einem Lebenslauf auf erbrachte Leistungen verweisen (Werbekampagnen, Produktentwicklungen, Preise und Auszeichnungen) und nicht den Lebenslauf mit Ideen bereichern.